Die Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Lalling, Michael Reitberger (Lalling), Thomas Straßer (Hunding), stellv. Bürgermeister Matthias Hackl (Hunding), Robert Bauer (Schaufling) und Robert Schwankl (Grattersdorf) sowie Bürgermeister Gerhard Weber (Auerbach) informierten sich, auf Initiative des Hundinger Gemeinderates Albert Straßer, vor Ort über das Kommunalunternehmen in Niederwinkling. Mit dabei Geschäftsstellenleiter Manfred Hunger und dessen Stellvertreter Patrick Eder.
Erfreut über das Interesse der neugewählten Kommunalpolitiker, begrüßten Hausherr Bürgermeister Ludwig Waas und der KU-Leiter und Kopf des Unternehmens Christian Pfeffer die Gäste aus dem Nachbarlandkreis im Bürgerhaus der Gemeinde.
In seiner Begrüßung ging Bürgermeister Ludwig Waas, kurz auf die Entwicklung der Gemeinde ein. Als moderner und zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort mit rund 2.800 Einwohnern und über 2.500 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen zählt die Gemeinde Niederwinkling im ostbayerischen Raum zu einem in der Region bedeutenden Industrie- und Gewerbestandort mit vielen Arbeitgebern, vor allem im produzierenden Gewerbe. Die Lebensqualität in Niederwinkling ist gut und auch für die Zukunft ist bestens vorgesorgt. Dafür steht auch die Erfolgsgeschichte des eigenen Kommunalunternehmens. Gegründet 2011 als Anstalt des öffentlichen Rechts und zu hundert Prozent im Besitz der Gemeinde Niederwinkling ist das Kommunalunternehmen im Auftrag der Gemeinde tätig. Das erste Projekt des KU war die Errichtung des neuen Bauhofs in Niederwinkling. Darauf folgte federführend der Kauf und die Bebauung des ehemaligen Molkereigeländes. Hier sind eine Seniorenwohngruppe mit 10 Appartements entstanden, sowie eine Wohnbebauung und ein Verbrauchermarkt. Da die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen ist, sind mittlerweile über 40 Mietwohnungen im Besitz der Gemeinde und der Soziale Wohnungsbau wird stetig vorangetrieben. Für die Nahwärmeversorgung wurde ein Heizkraftwerk errichtet und derzeit wird eine viergruppige Kinderkrippe gebaut. Zahlreiche weitere Vorhaben sind in Planung, informierte Pfeffer. Die Umsetzung des Quartierkonzepts „Zu Hause daheim“ ist dem KU ebenso vorbildlich gelungen und wurde 2019 mit dem Innovationspreis des Bayerischen Sozialministeriums gewürdigt.
Das Kommunalunternehmen beschäftigt derzeit 5 Mitarbeiter und sieht sich als Dienstleister für die Kommune, welches kostendeckend arbeitet. Transparenz, Unternehmergeist und Mitnahme des Gemeinderates sind wichtige Eckpfeiler für das Gelingen sowie eine gute betriebswirtschaftliche Aufstellung mit stetigem Blick auf die Folgekosten so Waas und Pfeffer. Bei einem kleinen Rundgang zeigten Bürgermeister und Vorsitzender den Teilnehmern verschiedene Objekte des Kommunalunternehmens.
Zum Schluß bedankte sich Albert Straßer, als Initiator des Treffens, bei Bürgermeister Ludwig Waas und Christian Pfeffer für die Zeit und die ausführliche Vorstellung des KU Niederwinkling und lud Beide zu einem Besuch in den Lallinger Winkel ein.
Die Bürgermeister, beeindruckt von den Möglichkeiten eines KU, wollen sich nun zusammensetzen und über die mögliche Nutzung für ihre Gemeinden beraten.
(von li.) Bürgermeister Robert Schwankl, Bürgermeister Gerhard Weber, Bürgermeister Michael Reitberger, stellv. VG-Geschäftsstellenleiter Patrick Eder, Bürgermeister Robert Bauer, Bürgermeister Ludwig Waas, KU-Vorstand Christian Pfeffer, Bürgermeister Thomas Straßer und VG-Geschäftsstellenleiter Manfred Hunger
Text und Foto: Presseausschuss Hunding