Corona machte auch dem traditionellen Leonhardiritt nach Kerschbaum einen Strich durch die Rechnung. Die aktuell geltenden Bestimmungen erlaubten es nicht, dass sich die Reiter aus den verschiedenen Richtungen in größerer Anzahl auf den Weg zur Leonhardikapelle machten.

In kleinem Kreise erbat daher die Kaltblut- und Haflinger- Züchtervereinigung Donau-Wald den Segen Gottes für ihre edlen Tiere.

Besondere Situationen verlangen besondere Einschränkungen, so Vorsitzender Hans Hausinger, so konnten sich bei der traditionellen Andacht in diesem Jahr leider nur wenige Reiter beteiligen. Mit einem gemeinsamen Vater unser vor der Kapelle erbaten Hans Hausinger, Bürgermeister Robert Schwankl und einige Reiter den Segen des Pferdepatrons.

Auch Robert Schwankl freute sich, dass die Tradition, trotz Einschränkungen und Abstandsregeln, in kleinem Kreise doch erhalten bleiben konnte. Für die kommende Zeit wäre sein Wunsch eine Besserung der Situation, um evtl. eine gemeinsame Weihnachtsfeier abhalten zu können.

In diesem Jahr wäre dies der 25. Leonhardisternritt gewesen. Ins Leben gerufen wurde er am 6. November 1995 zur Einweihung der neuen Kapelle von Peter Raith. Seither machen sich die Reiter, in den vergangenen Jahren bis zu 120 Teilnehmer, auf den Weg nach Kerschbaum.

In diesem Jahr nur in kleinem Kreise wurde an der Leonhardikapelle in Kerschbaum der Segen des Schutzheiligen der Pferde erbeten.

-ni