Der Bayerische Wald-Verein hat das Projekt „WanderKultur“ gestartet. Ziel ist es, Wissen über die Heimat zu sichern und auf modere Art in die Zukunft zu tragen. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt, an dem sich jeder beteiligen kann, der etwas Interessantes über seine Heimat beitragen kann. Die Beiträge werden auf www.wanderkultur.de hochgeladen. Von der Projektleitung werden die Beiträge soweit möglich mit Wanderwegen verknüpft. Die Beiträge werden auf der Wander/Kultur-App veröffentlicht. Jeder Wanderer oder Radfahrer kann sich die kostenlose App herunterladen und draußen im Gelände außer dem Wandergenuss Wissenswertes vor Ort erfahren. Beiträge über Deggendorf und Bernried sind in der App bereits erfasst. Nun soll die App auch auf den östlichen Teil des Landkreises und das Sonnenwaldgebiet ausgeweitet werden. Magdalena Lang und ihre Mitarbeiterin Alexandra Linzmeier vom Bayerischen Wald-Verein hatten zur Vorstellung ins Gasthaus zur Post eingeladen. Dazu konnte Josef Bachinger jun. als Vorsitzender der Waldvereinssektion Lallinger Winkel eine Reihe von Interessenten begrüßen, unter ihnen die Bürgermeister Michael Reitberger (Lalling), Martin Geier (Schöfweg) und Gerhard Weber (Auerbach) sowie Christian Meier, den Sektionschef der Waldvereinssektion Büchelstein. Projektleiterin Magdalena Lang freute sich ebenfalls über den Besuch. Sie teilte mit, dass das Projekt ohne staatliche Unterstützung nicht machbar wäre. Der Hauptverein erhalte für das Projekt eine Förderung des Freistaates von 90 Prozent. Die Eingabemaske für die App ist so einfach wie möglich angelegt. Viele Mitglieder der Waldvereinssektionen wissen so manches über das Geschehen in den Gemeinden. Wird es nicht aufgeschrieben oder publiziert, geht es verloren. Die kleinen und großen Geschichten sollen aber weiterleben. Genau dies könne mit der App gemacht werden.

Zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Alexandra Linzmeier zeigte sie mit einer Power-Point-Präsentation im Detail auf, wie die Eingabe und die App funktionieren. Es folgte eine rege Diskussion mit vielen Fragen der Besucher, die von den beiden Fachfrauen beantwortet werden konnten.

Bürgermeister Michael Reitberger war sich sicher, dass die App für Einheimische und Feriengäste von Bedeutung ist. Er bedankte sich abschließend für den engagierten Vortrag.

Gerhard Weber (v.l.), Michael Reitberger, Josef Bachinger, Christian Meier und Martin Geier ließen sich als Vertreter ihrer Gemeinden bzw. Institutionen von Magdalena Lang, Alexandra Linzmeier (Bildmitte v.l.) das Projekt erklären

Text und Foto: Andreas Schröck